15 Energieeinspartipps
aus der Praxis
Die beste Energie ist die gesparte Energie. Mit diesen einfachen Energiespartipps werden Sie ohne Komforteinbußen zu einem gut bezahlten aktiven Umweltschützer. Damit schaffen Sie zu Hause ein angenehmes und wohngesundes Raumklima und verbessern gleichzeitig die Lebensbedingungen auf unserem Planeten.
Heizkörper nicht abdecken
Heizkörper brauchen Platz und keine Abdeckung. Um die Wärme im Raum verteilen zu können ist es wichtig, dass die Heizkörper nicht verdeckt werden. Weder mit Kleidung noch mit Vorhängen. Auch keine Möbel oder Sofas direkt an die Heizkörper stellen. Dadurch kann über 10 % Heizenergie eingespart werden.
Tipp: Heizkörper müssen regelmäßig entlüftet werden. Kleiner Aufwand mit sehr großer Wirkung, denn hier kann man über 1Prozent Energie sparen.
1° weniger Temperatur bedeutet 6% weniger Energiekosten
Die beste Energie ist die gesparte Energie. Mit der Reduktion der Raumtemperatur um 1° können Sie bis zu 6 % Energie einsparen. Das ist ein sehr guter Deal und ein gut bezahlter aktiver Umweltschutz.
Tipp: Manchmal ist ein kühler Kopf das richtige Rezept, deshalb schläft es sich nachts kühler auch viel besser.
Mach einfach die Tür zu
Die Tür hinter sich schließen ist eine Kleinigkeit mit einer sehr großen Wirkung. Damit ist selbstverständlich nicht nur die Haustür, sondern auch die Tür zum Flur, zum unbeheizten Keller oder auch zum kühleren Schlafzimmer gemeint.
Tipp: Türschließer machen ihrem Namen alle Ehre und sind für diejenigen gedacht, die es gerne etwas bequemer haben.
Handwäsche ist out
Im Haushalt kaum noch wegzudenken ist die Spülmaschine. Und das mit Recht, denn sie ist nicht nur effizienter, sondern auch viel energiesparender als die Handwäsche. Mit dem automatisierten Spülgang kann man bis zu 50 % der Energie und 30 % Wasser einsparen.
Tipp: Lieber das Ökoprogramm, anstelle des standardisierten Kurzprogrammes der Spülmaschine nutzen. Dadurch spart man noch mehr Energie.
Heizung nachts schlafen schicken
Nicht lange warten mit der Wartung der Heizung. Bei dieser Gelegenheit sollte man die Heizung auch an den optimalen und tatsächlichen Wärmebedarf anpassen. Moderne Heizungsanlagen verfügen über eine automatische Nachtabsenkung der Temperatur.
Kleiner Tipp: Sie können die Heizung automatisch runterfahren, wenn Sie außer Haus sind.
So sorgen Sie für ein gutes Klima
Frische Luft ist sehr wichtig für ein wohngesundes Raumklima. Damit werden nicht nur die Raumluftfeuchte, sondern auch Schadstoffe und Gerüche abtransportiert. Aber bitte nur mit Stoßlüften. Kurze Intervalle von 5-10 Minuten, das mehrmals am Tag wiederholen und dabei die Innentüren aufmachen. Und nie das Fenster auf Dauer gekippt lassen.
Tipp: Die Wärme ist nicht in der Raumluft, sondern in den Möbeln und in den Bauteilen gespeichert. Deshalb hat die Raumluft nach dem Lüften innerhalb kürzester Zeit ihre Ausgangstemperatur wieder erreicht.
Jeder Topf findet einen passenden Deckel
Nicht ohne Deckel kochen und den Herd früher ausschalten, um die Restwärme zu nutzen (Außer beim Induktionsherd). Dadurch kann man den Energieverbrauch weit über die Hälfte reduzieren. Immer überprüfen ob man die Umluftfunktion nutzen kann. Auch dadurch kann man bis zu 15 % Energie sparen. Effizient mit niedriger backen und möglichst viele Ebenen im Ofen gleichzeitig nutzen.
Tipp: Auf Vorheizen verzichten und bis zu 8 % Strom sparen.
7° ist kalt genug
+ 7° und -18° sind die beiden magischen Zahlen für die Temperaturen des Kühl – und Gefrierschrank. In der Praxis gilt auch hier die alte Faustformel, 1° weniger Temperaturen bedeuten 6 % Energieeinsparung.
Tipp: Der Kühlschrank sollte weit weg von Wärmequellen und auch nicht der unmittelbaren Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Kleiner Aufwand – großer Erfolg
Entscheiden Sie selbst wann gelüftet wird
Unkontrollierte Wärmeverluste durch undichte Fenster und Türen sind nicht nur ärgerlich, sondern auch sehr teuer. Dichtungsbänder, Dichtungsprofile und einfache Bürstendichtungen an den Türen sind nicht nur sehr effizient, sie sind auch sehr geringinvestiv. Schauen Sie sich im Besonderen die Abdichtungslücken bei Türen und Luken zu unbeheizten Räumen des Hauses, zum Beispiel Speichertreppen oder Kellertüren sind sehr einfach zu schließen und haben ein großes Einsparpotenzial.
Tipp: Am besten kommen Sie bei windigem Wetter mit einer Kerze oder einem Feuerzeug den Leckagen auf die Spur.
Effiziente und wassersparende Duschköpfe
Durch Mikrolöcher fließt zwar weniger Wasser, dafür aber mit einem stärkeren Druck und einer höheren Geschwindigkeit durch die Brause.
Je nach Fabrikat wird das Wasser leicht zerstäubt und gibt das Gefühl eines tropischen Regenschauers. Diese Technik kann man auch in der Küche einsetzen. Eine sehr geringinvestive Maßnahme, die ohne Komforteinbuße bis zu 30 % Warmwasserkosten spart.
Tipp: Übrigens kann man die Hände mit Seife und kaltem Wasser waschen.
Nicht den Keller, sondern dem Wohnraum heizen
Durch ungedämmte Heizung – und Warmwasserrohre sind sehr viele Keller wärmer als der darüber liegende Wohnraum. Dabei liegt der Energieverlust bei einem 1 m ungedämmten Rohr bei bis zu 100 kWh jährlich. Aber nicht nur durch die Rohre, auch durch ungedämmte Armaturen und Ventile entweicht die Wärme unkontrolliert. Mit sehr wenig Aufwand kann man dem unkontrollierten Wärmeverlust entgegenwirken.
Tipp: Passendes Dämmmaterial bekommen Sie im Handel und bei Ihrem Heizungsinstallateur, der Sie mit Sicherheit auch sehr gerne bei der Umsetzung unterstützt. Am besten im Rahmen einer Heizungswartung.
Zeigt her Eure (warmen) Füße
Auch bei ungedämmten Kellerdecken geht sehr viel Wärme verloren. Mit einer Wärmedämmung unter der Kellerdecke können Sie nicht nur die Wärmeverluste eindämmen, Sie sorgen auch für eine angenehme Fußbodentemperatur und für warme Füße. Mit dieser Maßnahme steigern Sie den Wohnkomfort.
Tipp: Sie können diese Arbeiten entweder in Eigenregie oder mit Unterstützung eines Fachbetriebes durchführen und dabei auch 20 % BEG Förderung in Anspruch nehmen. Wenn vorher ein iSFP erstellt wurde, bekommen Sie sogar 25 % Förderung.
Wohlfühltemperatur mit smarten Thermostaten
Mit einer optimalen Einstellung der Temperatur den Wohnkomfort steigern und dabei sogar noch Energie einsparen. Smarte Thermostaten lassen sich ganz einfach installieren. Sehr oft wird nur der alte Kopf abgeschraubt und das neue smarte Thermostat ersetzt. Dadurch können optimale Raumtemperatur und die gewünschten Heizzeiten programmiert werden. Optimale Kombination aus Komfort und Energieeinsparung.
Tipp: Die Bedienung ist auch mit Smartphone oder Sprachassistenten möglich. Für viele smarte Thermostat gibt es auch Adaptermöglichkeiten.
Warme Luft steigt bekanntermaßen nach oben
Diese Tatsache ist jedem bekannt, trotzdem sind ungedämmte Dachböden für einen enormen Wärmeverlust in unseren Gebäuden verantwortlich. Mit einer Wärmedämmung auf der obersten Geschossdecke können Sie sehr effizient Wärmeverluste reduzieren. Eine gute Wärmedämmung sorgt dafür, dass die Wärme im Haus bleibt, sorgt aber gleichzeitig dafür, dass die Hitze und der Lärm draußen bleiben. Damit steigen Sie enorm den Wohnkomfort und sorgen für ein wohngesundes Raumklima.
Tipp: Mit staatlicher Förderung werden Sie zu einem aktiven und gut bezahlten Umweltschützer, denn diese Leistungen werden mit Unterstützung eines Fachunternehmens mit 20 % durch die BEG Förderung subventioniert. Sie können sogar 25 % in Anspruch nehmen, wenn vorher ein iSFP erstellt wurde.
Heizkörpernischen sind wahre Energiefresser
Hinter Heizkörpern geht sehr viel Wärme durch die Wand verloren. Gerade bei Heizkörpernischen ist das der Fall, da hier die Wand sogar noch dünner ist.
Mit einfachen Mitteln können Sie den Wärmeverlusten den Garaus machen.
Tipp: Wenn wenig Platz vorhanden ist, nehmen Sie dünne und flexible Dämmmaterialien, am besten mit Aluminiumkaschierung. Wenn Sie mehr Platz zur Verfügung haben, dann nehmen Sie etwas dickere Hartschaumplatten.
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