Inhaltsverzeichnis
- 1 Lohnt sich die energetische Sanierung im Altbau?
- 2 Energetische Sanierung des Altbaus planvoll angehen
- 3 Was kostet eine energetische Sanierung im Altbau?
- 4 Förderung für die energetische Sanierung im Altbau
- 5 Steuerbonus § 35c
- 6 Gibt es einer Pflicht zur energetischen Sanierung von Altbauten?
- 7 Energetische Sanierung im Altbau: Beratung vom Team Zimmermann
- 8 Energetische Sanierung im Altbau: Beratung vom Team Zimmermann
Lohnt sich die energetische Sanierung im Altbau?
Vielleicht fragen auch Sie sich, ob ein Neubau nicht sinnvoller ist als die energetische Sanierung eines Altbaus. Die Altbausanierung ist in der Regel nicht nur nachhaltiger, sondern auch günstiger als der Neubau eines Hauses mit hoher Energieeffizienz. Zudem lassen sich viele Technologien mit erneuerbaren Energien auch in Altbauten integrieren.
Mit energetischem Sanieren können Sie auch bei alten Gebäuden die Energieeffizienz erheblich steigern. So können Sie den Altbaucharme weiter genießen – zukünftig aber mit reduzierter Energiekostenrechnung. Wird die energetische Sanierung richtig angegangen, hebt diese den Wert Ihrer Immobilie erheblich, denn Altbauten und denkmalgeschützte Häuser mit einem guten energetischen Zustand sind nicht so oft zu finden und haben darüber hinaus einen einzigartigen Charakter, mit dem die meisten Neubauten nicht mithalten können. Zudem bietet der Staat attraktive Förderungen, wenn Sie Ihren Altbau energetisch sanieren.
Vorteile einer energetischen Sanierung im Altbau:
- Reduzierung der Energiekosten
- Verbesserung der CO2-Bilanz
- Wertsteigerung der Immobilie
- attraktive Förderprogramme
Nachteile einer energetischen Sanierung im Altbau:
- Investitionskosten
- komplexes Projekt
- unter Umständen Leben auf der Baustelle
Wir ermutigen unsere Kunden aufgrund dieser offensichtlichen Vorteile der energetischen Sanierung von Altbauten, das Projekt anzugehen und unterstützen bei der gelingenden Durchführung.
Energetische Sanierung des Altbaus planvoll angehen
Entscheidend ist natürlich, dass die Sanierung planvoll angegangen wird. Flickschusterei führt meist dazu, dass Sie zu viel Geld für zu wenig energetische Verbesserung in die Hand nehmen müssen, weil Sie die falschen Prioritäten setzen oder Sanierungslösungen wählen, die nicht zum Gebäude passen. Tauschen Sie undichte Fenster beispielsweise einfach gegen mehrfach verglaste Fenster aus, ohne dass diese zur Fassade passen, kann mit Schimmelbildung schnell eine böse Überraschung folgen.
Es ist daher zu empfehlen, die Expertise eines Energieberaters in Anspruch zu nehmen und einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellen zu lassen, wenn energetisch saniert werden soll. Dabei handelt es sich um einen Schritt-für-Schritt-Plan für die energetische Sanierung Ihres Gebäudes. Der Energieberater erstellt diesen nach einem systematisierten Ablauf, bei dem alle Teile und Anlagen des Gebäudes bedacht werden. Der fertige iSFP besteht aus einem Sanierungskonzept und einer Erläuterung der vorgeschlagenen Maßnahmen in Form einer Umsetzungshilfe. Die infrage kommenden Maßnahmen werden nach dem Bestmöglich-Prinzip, also mit dem Ziel, den bestmöglichen energetischen Zustand zu erreichen, vorgeschlagen, aber auch hinsichtlich Ihrer Wirtschaftlichkeit abgewogen.
Selbstverständlich erklärt der Energieberater seine Ausführungen und berät Sie ausführlich, wie Sie diese planvoll umsetzen. Der große Vorteil einer Energieberatung ist, dass sie herstellerunabhängig und technologieoffen erfolgt. So können Sie sich sicher sein, dass Ihnen nicht die lukrativsten, sondern die sinnvollsten Maßnahmen vorgeschlagen werden. (Quelle: BAFA)
Maßnahmen im Rahmen einer energetischen Sanierung im Altbau:
- Dämmung von Dachflächen und oberster Geschossdecke
- Erneuerung alter Fenster oder Außentüren
- Austausch der Fenster und Türen
- Erneuerung oder Einbau einer Lüftungsanlage
- Erneuerung der Heizungsanlage
- Einbau von Optimierung alter Heizungsanlagen durch digitale Systeme zur energetischen Betriebs- und Verbrauchsoptimierung
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Was kostet eine energetische Sanierung im Altbau?
Da der Bedarf bei energetischen Sanierungen sehr unterschiedlich ist, lassen sich pauschal natürlich auch keine Kosten benennen. Auch, um einen Überblick über die voraussichtlichen Kosten zu bekommen, ist deshalb die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans sinnvoll.
Die Kosten dafür sind dank der attraktiven Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) zudem nur gering. Über diese erhalten Sie bis zu 80 Prozent Zuschuss für die Energieberatung (bei Ein- und Zweifamilienhäusern maximal 1.300 Euro, bei Mehrfamilienhäusern ab drei Wohneinheiten sogar bis zu 1.700 Euro). Zudem ist die Förderung besonders bequem: Die Antragsstellung und Abrechnung übernimmt der Energieberater für Sie. Er reicht alle Unterlagen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ein und stellt direkt eine um die Förderung reduzierte Rechnung.
Tipp: Online Gebäude-Energiecheck
Sie wollen Ihren Sanierungsbedarf unkompliziert online checken? Mit unserem kostenlosen Gebäude-Energiecheck können Sie mit nur wenigen Klicks überprüfen, wie gut der energetische Zustand Ihres Gebäudes ist. Die Ergebnisse können Sie dann in einem Beratungstermin mit unserem Energieberater Michael Zimmermann besprechen, um über Ihre Optionen und die Kosten für eine energetische Sanierung ins Gespräch zu kommen.
Förderung für die energetische Sanierung im Altbau
Ein weiterer Vorteil der energetischen Sanierung im Altbau: Sie wird aktuell mit lukrativen Förderungen unterstützt.
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung)
Die relevanteste Förderung bei der energetischen Sanierung im Altbau ist die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung). Über diese können Sie bis zu 20 Prozent Förderung für Ihre energetische Sanierungsmaßnahme an Dach, Fassade und Fenstern erhalten.
Ein individueller Sanierungsfahrplan wirkt sich hier positiv aus: Zusätzlich zur Grundförderung von 15 Prozent erhalten Sie einen iSFP-Bonus von 5 Prozent. Außerdem können Sie höhere Maximalfördersummen nutzen. Statt bei 30.000 Euro liegt die Maximalförderung ab dem Jahr 2024 mit individuellem Sanierungsfahrplan bei 60.000 Euro.
Förderungen nach dem Gebäudeenergiegesetz
Besonders lukrativ ist die Förderung für die Erneuerung der Heizungsanlage im Rahmen des neuen Gebäudeenergiegesetzes (GEG). Noch sind die Förderbedingungen nicht abschließend klar. Vermutlich wird es aber eine Grundförderung von bis zu 30 Prozent geben, die sich durch Förderboni für bestimmte Einkommensgruppen und einen schnellen Wechsel um 40 Prozent auf bis zu 70 Prozent erhöhen kann.
KfW-Kredit für energetische Sanierung
Neben den Förderzuschüssen gibt es auch die Möglichkeit, einen Förderkredit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu nutzen. Der KfW-Kredit für energetische Sanierungen (Wohngebäude – Kredit 261) ist die passende Finanzierungsoption mit attraktiven Zinskonditionen und Tilgungszuschüssen.
Steuerbonus § 35c
Wenn die Förderprogramme für Sie nicht infrage kommen, ist auch die steuerliche Absetzbarkeit der energetischen Sanierung eine Option. Der Steuerbonus nach § 35c Einkommensteuergesetz erlaubt es Privatpersonen, Sanierungskosten bis zu einem Umfang von 200.000 Euro zu 20 Prozent von der Steuer abzusetzen. Anders als bei anderen Handwerkerkosten können Sie neben Lohn- auch Materialkosten absetzen. Zudem werden die Kosten direkt von der Steuerschuld abgezogen. So ist eine Steuerersparnis von bis zu 40.000 Euro möglich, die sich über drei Jahre auswirkt.
Gibt es einer Pflicht zur energetischen Sanierung von Altbauten?
Die meisten Eigenheimbesitzer sind nicht zu einer energetischen Sanierung verpflichtet. Lediglich, wenn bestimmte Dämmwerte nicht eingehalten werden, kann eine Sanierung Pflicht werden. Das betrifft jedoch die wenigsten Wohngebäude. Zudem gibt es eine Pflicht, Heizkessel nach 30 Jahren zu erneuern. Ab 2024 gelten mit dem Gebäudeenergiegesetz zudem Austauschpflichten für defekte Heizungen, die nicht mindestens zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Es ist jedoch zu vermuten, dass die Auflagen in den nächsten Jahren zunehmen werden. Daher ist es zu empfehlen, energetische Sanierungen freiwillig durchzuführen und von den aktuellen Förderungen zu profitieren. Zudem sind die hohen Kosten durch einen hohen Energieverbrauch auf Dauer teurer als so manche Sanierungsmaßnahme.
Energetische Sanierung im Altbau: Beratung vom Team Zimmermann
Gehen Sie Ihre energetische Sanierung im Altbau mit echten Profis planvoll an: Team Zimmermann sind Ihre Experten für das Thema energetische Sanierung. Unsere Expertise haben wir uns über viele Jahre und unsere praktische Arbeit im Handwerk und als Sachverständige aufgebaut. Bei unserem Energieberater Michael Zimmermann handelt es sich um einen gelisteten Energieeffizienz-Experten, dessen Energieberatung in allen Förderprogrammen des Bundes anerkannt wird.
Unsere Leistungen:
- Energieberatung für Wohngebäude
- Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP)
- Beratung zu Fördermitteln von BAFA und KfW
- Beantragung von Fördermitteln
- Erstellung von Energieausweisen
- Wärmebrückenberechnungen
- Lüftungskonzepte
- Luftdichtheitskonzepte
- Heizlastberechnungen
- Schimmelpilzuntersuchungen
- Blower-Door-Test
- bauphysikalische Untersuchungen
Energetische Sanierung im Altbau: Beratung vom Team Zimmermann
Wir unterstützen Sie dabei, Ihre energetische Sanierung im Altbau erfolgreich durchzuführen. Buchen Sie hier Ihren kostenfreien Beratungstermin bei unserem Energieeffizienz-Experten Michael Zimmermann.
Mehr über das Thema energetische Sanierung erfahren Sie auf unserem YouTube-Channel: Alles über die BEG-Förderung von Einzelmaßnahmen über das BAFA. Das solltet Ihr unbedingt wissen!
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