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Was ist eine Gebäudeenergieberatung?
Bei einer Gebäudeenergieberatung durch einen Energieberater wird der energetische Zustand eines Gebäudes ganzheitlich betrachtet. Dabei werden alle Gebäudeteile gewerkeübergreifend in den Blick genommen, um die richtigen Entscheidungen bei der Wahl von Technologien oder Materialien zu treffen. Zudem werden Energiefresser identifiziert und energetische Prozesse optimiert.
Deshalb lohnt sich eine Gebäudeenergieberatung
Vor Beginn der Sanierung in eine Gebäudeenergieberatung zu investieren, lohnt sich. Das zeigte eine unabhängige Evaluation des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Bei Sanierungen, bei denen zuvor eine Gebäudeenergieberatung durchgeführt wurde, könnten größere Energieeinsparungen erzielt werden als bei Sanierungen ohne Energieberatung. (Quelle: BAFA)
Das liegt daran, dass die Gebäudeenergieberatung ganzheitlich erfolgt. Ein Energieberater analysiert und berät gewerkeübergreifend und zudem hersteller- und technologieoffen, sodass die energetisch und wirtschaftlich sinnvollsten Sanierungsentscheidungen getroffen werden können.
Zudem unterstützt der Energieberater bei der Beantragung von Fördermitteln für die energetische Sanierung. Hier profitieren Sie von besseren Konditionen, wenn vorab eine Gebäudeenergieberatung durchgeführt wurde – oftmals ist diese sogar Pflicht, um auf ein Förderprogramm zugreifen zu können, zum Beispiel bei der Heizungsförderung oder dem Sanierungskredit der KfW Wohngebäude – Kredit 261. Wurde vorab ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) erstellt, erhalten Sie in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) einen iSFP-Bonus von 5 Prozent. Zudem erhöht sich die maximale Förderung pro Maßnahme von 30.000 Euro auf 60.000 Euro.
Ablauf einer Gebäudeenergieberatung
Als Grundlage für die Gebäudeenergieberatung erfolgt zunächst eine Analyse des Ist-Zustands des Gebäudes durch den Energieberater. Dabei wird insbesondere der energetische Zustand von Bausubstanz, Dämmung, Heiztechnik und Fenstern untersucht.
Auf dieser Basis identifiziert der Energieberater Optimierungspotenziale und Sanierungsbedarfe. Sie erhalten dafür einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) vom Energieberater, der alle empfehlenswerten Sanierungsmaßnahmen aufführt und verschiedene Optionen miteinander vergleicht. Selbstverständlich erläutert Ihnen der Energieberater die verschiedenen Maßnahmen ausführlich, damit Sie sich gut informiert für diese entscheiden können.
Bei der Abwägung der unterschiedlichen Sanierungsoptionen behält der Energieberater neben dem bestmöglichen energetischen Zustand auch stets die Wirtschaftlichkeit im Blick. Er berät Sie außerdem zu möglichen Förderprogrammen und unterstützt Sie bei der Beantragung dieser.
Falls gewünscht, begleitet Sie der Energieberater auch über diese erste Stufe der Gebäudeenergieberatung hinaus bei der Ausschreibung und Auswahl der Angebote sowie im Rahmen einer Baubegleitung. Gerade bei umfassenden Sanierungsmaßnahmen ist dies zu empfehlen.
Was kostet eine Gebäudeenergieberatung?
Die Kosten für eine Gebäudeenergieberatung sind abhängig vom Umfang des Projektes. Eine ganzheitliche Beratung ist natürlich teurer als eine reine Beratung zum Heizungstausch. Zudem können sich die Kosten aufgrund der Komplexität des Sanierungsprojektes unterscheiden. Das Geld für eine Gebäudeenergieberatung ist jedoch gut investiert: Sie sparen bei den Energiekosten und vermeiden teure Fehler durch eine mangelhafte energetische Planung. So amortisieren sich die Kosten für eine Gebäudeenergieberatung in vielen Fällen. Zudem wird die Gebäudeenergieberatung staatlich gefördert, sodass Sie nur einen Teil der Kosten selbst tragen müssen.
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Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude
Eine Gebäudeenergieberatung wird über die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) staatlich mit bis zu 70 Prozent bezuschusst. Die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) durch einen zertifizierten Energieeffizienz-Experten wird mit bis zu 1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser, bei mehr als zwei Wohneinheiten sogar mit bis zu 1.700 Euro gefördert. Zudem werden Erläuterungen bei Eigentümerversammlungen mit einmalig 500 Euro bezuschusst. Eine Beantragung der Förderung ist über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) möglich.
Damit Sie von der EBW-Förderung profitieren können, muss die Gebäudeenergieberatung von einem zertifizierten Energieeffizienz-Experten für die Förderprogramme des Bundes durchgeführt werden. Für diese Bezeichnung müssen Energieberater ein technisches Studium und eine Zusatzqualifikation nachweisen und werden dann in der Datenbank der deutschen Energie-Agentur (dena) gelistet.
Team Zimmermann: Gebäudeenergieberatung vom Energieeffizienz-Experten
Wir vom Team Zimmermann führen professionelle Gebäudeenergieberatungen durch, die in allen staatlichen Förderprogrammen anerkannt werden. Einen ersten kostenfreien Beratungstermin bei unserem Energieberater Michael Zimmermann können Sie hier ganz einfach online buchen. Wir freuen uns darauf, Sie per Online- und Vor-Ort-Beratung fachkundig bei der Planung Ihrer energetischen Sanierung zu unterstützen!
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