Individueller Sanierungsfahrplan – Kosten und Förderung

von | Okt 9, 2023

Eine Sanierung ist teuer genug – warum soll ich noch zusätzlich Kosten für den Sanierungsfahrplan investieren? Diese Frage stellen vielleicht auch Sie sich. Die kurze Antwort lautet: Ja, ein individueller Sanierungsfahrplan lohnt sich für Sie! Erfahren Sie hier, warum das so ist und mit welchen Sanierungsfahrplan Kosten und Förderungen Sie rechnen können.

Ein individueller Sanierungsfahrplan – kurz iSFP – ist ein Energieberatungsbericht für die Schritt-für-Schritt-Sanierung von Gebäuden, um deren Energieverbrauch und damit die Energiekosten zu reduzieren. Der iSFP wird nach einem systematisierten Ablauf erstellt und besteht aus einem Sanierungskonzept und einer Umsetzungshilfe, in der die vorgeschlagenen Maßnahmen erläutert werden. 

Für einen individuellen Sanierungsfahrplan wird zunächst der energetische Ist-Zustand des Gebäudes ermittelt, um davon ausgehend die passenden Sanierungsmaßnahmen für die Gebäudehülle (Wände, Dach, Fenster, Boden) und die Anlagentechnik zu entwickeln. Dabei werden die Maßnahmen technologieoffen, hersteller- und vertriebsneutral und nach dem Bestmöglich-Prinzip, also mit dem Ziel der maximalen Energieeinsparung, empfohlen. Es erfolgt aber auch eine wirtschaftliche Abwägung der Sanierungsmaßnahmen. Dazu werden Investitionskosten, Sowieso-Kosten und Förderungen und prognostizierte Energiekosten in die Berechnung einbezogen.

Sanierungsfahrplan Kosten

Individueller Sanierungsfahrplan Kosten: Was kommt auf mich zu?

Bei Sanierungsprojekten ist für viele Hausbesitzer die Frage nach den Kosten natürlich zentral. Bei den Sanierungsfahrplan Kosten muss jedoch immer bedacht werden, dass es sich hier um eine Investition handelt, die langfristig zu mehr Einsparungen führt, da typische Fehler vermieden und Energiefresser identifiziert werden. Fehlplanungen oder eine mangelhafte Abstimmung der Gewerke können deutlich teurer werden als die Erstellung des Sanierungsfahrplans.

Pauschal lässt sich nicht benennen, wie hoch die Sanierungsfahrplan Kosten in Ihrem Fall sein werden. Das ist natürlich abhängig von der Größe und Komplexität des Gebäudes. Durch die großzügige EBW-Förderung liegen die Kosten, die Sie selbst tragen müssen, für gewöhnlich bei weniger als 500 Euro. Bei uns können Sie ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch vereinbaren, auf dessen Basis Sie von uns ein individuelles Angebot und damit eine seröse Kostenschätzung erhalten. Hier können Sie Ihren Termin direkt online buchen.

Förderung für Sanierungsfahrplan Kosten: Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW)

Der große Vorteil der Sanierungsfahrplan Kosten: Sie können einen Großteil über die staatliche Förderung finanzieren. Mit der Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz wurde ein eigenes Förderprogramm aufgelegt, mit dem die Energieberatung und die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans gefördert wird. Bis zu 80 Prozent der Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan können staatlich bezuschusst werden. Die Höchstfördersätze liegen bei 1.300 Euro Förderung für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie 1.700 Euro für Wohngebäude mit mindestens drei Wohneinheiten. Außerdem kann ein einmaliger Zuschuss für Erläuterungen bei Eigentümerversammlungen in Höhe von 500 Euro beantragt werden.

Die Förderung kann über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragt werden. Förderberechtigt sind Eigentümer von Wohngebäuden, Wohnungseigentümergemeinschaften, Mieter, Pächter und Nießbrauchberechtigte von Gebäuden, die in Deutschland stehen, überwiegend als Wohnraum genutzt werden und deren Bauantrag oder Bauanzeige mindestens zehn Jahre zurückliegt.

Der große Vorteil für Sie: Sie haben keinerlei Aufwand mit der Beantragung der Förderung! Das übernimmt Ihr Energieberater über Sie. Er stellt den Förderantrag beim BAFA und rechnet die Förderung auch direkt mit dem Fördermittelgeber ab. Sie erhalten eine um die staatliche Förderung reduzierte Rechnung.

(Quelle: BAFA)

Inhalt eines individuellen Sanierungsfahrplans

Die Sanierungsfahrplan Kosten sind gut investiert, denn Sie erhalten über den iSFP einen ausführlichen Überblick über den energetischen Zustand des Gebäudes und einen Schritt-für-Schritt-Sanierungsplan mit den möglichen Maßnahmen, inklusive einer wirtschaftlichen Betrachtung.

Beschreibung des Ist-Zustands

Im ersten Teil des individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) wird der energetische Ist-Zustand erläutert. Dazu werden die unterschiedlichen, für die Energieeffizienz relevanten Bereiche, wie die Warmwasser-Aufbereitung und Dämmwirkung von Dach und Fassade nacheinander aufgeführt. Anhand der Analyse kann das Gebäude in die Farbskala des iSFP eingeordnet werden. Diese ist wie folgt aufgebaut:

Farbeinstufung

Spezifischer Primär-energiebedarf [kWh/m²a]

Klassifizierung

Beschreibung

Dunkelgrün

≤ 30

Effizienzhaus (EH) plus / EH 55 / vollständig mit BEG EM saniertes Gebäude / Passivhaus (PH)

Fortschrittlicher Standard

Grün

≤ 60

EH 70 / EH 85 / Neubau GEG 2023 / vollständig nach Anlage 7, GEG 2020 saniertes Gebäude

Gesetzliche Anforderungen an Neubauten

Gelbgrün

≤ 90

Neubau EnEV 2002 und 2009 / Anlage 3, Tabelle 1, EnEV 2002 / GEG 140-Prozent-Regel

Gesetzliche Anforderungen an Neubauten und sanierte Bauteile aus 2002/2009

Gelb

≤ 130

Teilsaniertes Gebäude ab WSchVO 1995

Teilsaniertes Gebäude

Orange

≤ 180

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude vor der WSchVO 1995

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude

Rot

≤ 230

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude vor der WSchVO 1984

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude

Dunkelrot

> 230

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude vor der ersten WSchVO 1978

Teilsaniertes oder unsaniertes Gebäude

(Quelle: Verbraucherzentrale)

Fahrplan

Nach der Erläuterung des Zustands des Gebäudes folgt der Fahrplan, in dem das Einsparpotenzial und die empfohlenen Maßnahmen aufgeführt werden. Dabei werden die einzelnen Maßnahmen nicht nur hinsichtlich ihres Potenzials für Einsparungen bewertet, sondern auch aus wirtschaftlicher Sicht. Der Energieberater führt zudem mögliche Förderprogramme (z.B. BEG EM des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)) auf. 

Sie werden feststellen, dass sich die Sanierungsfahrplan Kosten schon deshalb lohnen, weil Sie eine optimale Datengrundlage für eine vollumfängliche Kosten-Nutzen-Abwägung sowie umfassende Informationen über Förderprogramme erhalten. Zudem erhalten Sie bei der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) des Bundesministeriums für Wirtschaft über den iSFP-Bonus von 5 Prozent eine höhere Förderung, wenn der iSFP durch einen bei der Deutschen Energie-Agentur (dena) gelisteten Energieberater durchgeführt wurde. Und: Auch die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans selbst ist über die Bundesförderung für Energieberatung für Wohngebäude (EBW) zu 80 Prozent (bis zu 1.300 Euro für Ein- und Zweifamilienhäuser, bis zu 1.700 Euro für Mehrfamilienhäuser und einmalig 500 Euro für Erläuterungen bei Eigentümerversammlungen) förderfähig.

Ergänzende Punkte

Bei der Erstellung des Sanierungsfahrplans führt der Energieberater auch ergänzende Punkte auf. So werden die Auswirkungen der vorgeschlagenen Sanierungsmaßnahmen nicht nur mit Blick auf die Energieeffizienz des Gebäudes beleuchtet, sondern auch Auswirkungen auf das Raumklima, Hitze- und Schallschutz, Sicherheit vor Einbrüchen, Barrierefreiheit und den Wert des Hauses beleuchtet. Auch das zeigt, dass sich die Sanierungsfahrplan Kosten wirklich lohnen.

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Fördervorteile durch einen individuellen Sanierungsfahrplan

Beim individuellen Sanierungsfahrplan profitieren Sie von einem doppelten Fördervorteil. Denn nicht nur die Sanierungsfahrplan Kosten selbst sind förderfähig. Mit einem iSFP können Sie von zusätzlichen oder höheren Förderungen profitieren. So erhalten Sie einen sogenannten iSFP-Bonus in Höhe von 5 Prozent in der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG-Förderung) für die BEG-Einzelmaßnahmen (BEG EM), wenn vorab ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt wurde. 

Zudem können Sie höhere Fördersummen in der BEG-Förderung in Anspruch nehmen, wenn vorab ein individueller Sanierungsfahrplan erstellt wurde. So sind ab 2024 nur noch 30.000 Euro pro Wohneinheit förderfähig, es sei denn, es wurde ein iSFP erstellt. Dann können Sie weiterhin von bis zu 60.000 Euro BEG-Förderung pro Wohneinheit profitiere. Allein dadurch haben sich die Sanierungsfahrplan Kosten schon amortisiert. (Quelle: BMWK)

Ein individueller Sanierungsfahrplan ist zudem Voraussetzung, wenn Sie einen zinsgünstigen KfW-Kredit für energetische Sanierungen (Wohngebäude – Kredit 261) in Anspruch nehmen wollen.

Fazit: Lohnen sich die Sanierungsfahrplan Kosten?

Die Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan sind gut investiert. Ein iSFP führt nachweislich dazu, dass Sie Energiekosten sparen und teure Fehler durch unpassende Sanierungsmaßnahmen vermieden werden. Eine unabhängige Evaluation des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zeigte, dass die Energieeinsparung bei Sanierungen mit iSFP größer war als bei Sanierungen ohne vorherigen Sanierungsfahrplan (Quelle: bafa.de).

Zudem können Sie einen Großteil der Kosten (bis zu 80 Prozent) für einen Sanierungsfahrplan über staatliche Förderprogramme finanzieren. So haben sich die Kosten für einen individuellen Sanierungsfahrplan schnell amortisiert. Aufgrund der Kosten und Förderung ist es daher unbedingt zu empfehlen, energetische Sanierungen mit einem vorab erstellten iSFP von einem zertifizierten Energieberater anzugehen.

Vorteile eines individuellen Sanierungsfahrplans auf einen Blick:

  • ganzheitliche, gewerkeübergreifende Analyse des gesamten Gebäudes
  • höhere Energieeinsparung nach der Sanierung
  • genaue Planung des Sanierungsablaufs
  • technologieoffene, hersteller- und vertriebsneutrale Gegenüberstellung verschiedener Sanierungsoptionen
  • zu 80 Prozent förderfähig
  • 5 Prozent iSFP-Bonus in der BEG-Förderung
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Energetische Gebäudesanierung

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Einen individuellen Sanierungsfahrplan sollten Sie nur von einem zertifizierten Energieeffizienz-Experten für die Förderprogramme des Bundes durchführen lassen. Dadurch ist nicht nur sichergestellt, dass der Energieberater über eine Grundqualifikation und eine fachliche Zusatzqualifikation verfügt. Die Beratung durch einen Energieeffizienz-Experten ist auch Voraussetzung, damit die Erstellung des Sanierungsfahrplanes selbst förderfähig ist und dieser als Fördervoraussetzung anerkannt wird.

Beim Team Zimmermann bekommen Sie genau diese kompetente und zertifizierte Beratung: Wir sind in der Expertenliste der Deutschen Energie-Agentur (dena) gelistet, sodass unsere Energieberatungsleistungen förderfähig sind. Wir beherrschen nicht nur die Theorie: Mit Wurzeln im Handwerk und als Sachverständiger im Dachdeckerhandwerk und für Schimmelpilzschäden bringen wir viel praktische Erfahrung in die Energieberatung ein. Sie können sich sicher sein: Ihre Sanierungsfahrplan Kosten sind bei uns gut investiert!

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Ich bin Michael Zimmermann, Dachdeckermeister, öffentlich bestellt und vereidigter Sachverständiger im Dachdeckerhandwerk und für Schimmelpilzschäden. Zudem bin ich Gebäudeenergieberater und Energie-Effizienz-Experte für die Förderprogramme des Bundes. Mit meiner praktischen Erfahrung weiß ich ganz genau, auf was es bei der energetischen Gebäudesanierung ankommt und auf was SIE unbedingt achten müssen…

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